Die Rebhänge zwischen Rheinebene und Schwarzwaldhöhen sind geprägt durch die Steillagen. Die Ortenau ist Heimat des Rieslings, ist aber auch Burgunder-Land. Als König der Weißweine genießt der Riesling als rassiger, eleganter Wein mit fruchtiger Säure und hochfeiner Blume, Weltruf. Er reift sehr spät und stellt daher hohe Anforderungen an die Lage. In ihrer Lagerfähigkeit sind Rieslinge bei den Weißweinen unübertroffen. Der „Klingelberger“, wie der Riesling hier ebenfalls genannt wird, ist schon seit über 225 Jahren in der Ortenau beheimatet. Kein Anbaugebiet Deutschlands ist bei Prämierungen auf Bundes- und internationaler Ebene so hoch dekoriert wie die Ortenau und beeindruckt in Sortenvielfalt, Qualität und Exklusivität.

 

DIE SORTENVIELFALT:

Spätburgunder (38%)
Was der Riesling qualitativ für den Weißwein bedeutet, verkörpert der Spätburgunder unter den Rotweinen: Einen Wein für den gehobenen Anspruch.

Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Am besten gedeiht sie in sogenannten Rieslinglagen, also besten Lagen. Sind die Wuchsbedingungen gut, läuft sie zur Hochform auf und lohnt die Mühe mit den schönsten Rotweinen der Welt.

Müller-Thurgau (25%)
Diese frühreife Rebsorte liefert frischen Weingenuss für jeden Tag.
In der deutschen Weinlandschaft gab der Müller-Thurgau seine Führungsposition in den neunziger Jahren an den Riesling ab. Doch mit einem deutschlandweiten Flächenanteil von gut 13  Prozent hat der Rivaner nach wie vor eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau.
 

Grauburgunder (13%)
Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont. Grauburgunder liefert recht gute Erträge und, wenn gewollt, hohe Mostgewichte.
 

Riesling (11%)
Der Riesling ist eine langsam reifende Rebsorte, deren prägendes Element die fruchtige Säure ist. Er wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt in Deutschland eine Rebfläche von 23.440 Hektar in Anspruch. Er repräsentiert wie kein anderer deutsche Weinkultur.

Sonstige Edelsorten (10%)
 

Quelle: Deutsches Weininstitut